„Begleiterin für die Seele, das Bewusstsein hinüber“ –
Ein Artikel als Erfahrungsbericht im Begleiten von Personen, die ihren Körper ganz verlassen werden, zwischen 1997 und 2022.
Druckfassung 24.05.19, noch überarbeitsfähig – heruntergeschrieben und nicht nochmal korrigiert, ist der Stand („Arbeitsfassung“).
Dies ist eine Beschreibung über meine Tätigkeit, einer sterbenden Person bis zum „Ende“ beizustehen – aufgefasst als „Begleiterin für die Seele, das Bewusstsein hinüber“ und zugleich eine Übersicht über ein Hilfsangebot von Christine Schüren, z.Zt. Kiel, Dipl.Soz.Päd. & -Soz.Arb. (FH), Autorin, hier als: ehrenamtl. Sterbebegleiterin mit einer ganzheitlichen Perspektive, erstmals 1997: Ich komme auf Anliegen mit Anreise in Hospiz, Krankenhaus, zu Menschen nach Hause, zur Unterstützung für Angehörige, Ärzte, Psychologen, Pflegedienstmitarbeitern u.w.)
Es existieren über die Erfahrungen und Eindrücke Schriften zum Thema Tod-Sterben-Übergang bzw. -Danach,die in Artikeln 2003-4 veröffentlicht wurden. Buchtexte existieren, eine Veröffentlichung ist jedoch noch nicht erfolgt.
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Für tiefer Interessierte lege ich das ganze Lesen dieses ausführlichen Artikels nah. Er ermöglicht Einblick, wie von mir angebotene Sterbebegleitung sein kann in einer Zeit, wo Sterben noch immer etwas mit Angst und Unsicherheit oft „gebeuteltes“ Thema ist.
Ent-ängstigen ist mein Anliegen, sowohl hier im Artikel als auch insbesondere in Begleitungen, die sich auch immer auf Personen im Umfeld erstrecken. Sowohl erwachsene Personen als auch vor allem Kinder, die im „Gehen“ – Sterben – begriffen sind, haben zuweilen keine Angst vor dem Sterben und dem, von dem sie meinen, was anschliessend geschehe: Ängste haben sie auch nach meiner Erfahrung oft ganz nicht – unter dem, was offensichtlich gerade aufgeregt sein mag – oder in bestimmten Phasen ihres Körperverlassens nicht, als das „Tod“ hier aufgefasst wird.
Ich möchte vorausschicken, dass das Begleiten, das Beistehendürfen – so empfinde ich es – eine für mich schöne, ja, wunderbare Erfahrung ist und keineswegs belastet. Das liegt daran, dass ich selbst innerlich weiss – meine Überzeugtheit -, dass es nach dem Aufhören der „äusseren“ Lebenszeichen weitergeht, und was kommt, erfüllt mich seit jeher mit so grosser Freude, dass ich jubeln könnte. Bruno Gröning, 1906-1959 mit seinem irdischen Körper „unterwegs“, den er dann aufgrund von Krebs „ablegte“, begnadet heilend tätig, habe gesagt, Gott heile – er habe nie einen Menschen je geheilt, es sei immer Gott gewesen. „Gott ist der grösste Arzt.“ Und, da es hier gerade darum geht: „Sterben ist Heimgehen.“ (zurück in unsere himmlische Heimat)
Als ich davon hörte, dachte ich: Endlich jemand, der es mal ausspricht. Sterben ist ein Anlass, sich zu freuen – alle könnten sich freuen, nicht weinen. Wenn mehr Menschen wahrnehmen würden, DASS es „heimgeht“ und dass es nur mit Freude und Erleichterung verbunden ist, dass man seinen „ollen“ Körper hier liegenlassen kann und heimgehen, würden sie sich nicht mehr voll Trauer fühlen, sondern sich für jemanden freuen, der schon mal „vorging“ mit der Aussicht, selbst einmal zurückgehen zu können. In Mexiko feiere man Freudenfeste bei einer Beerdigung und decke für die Person, die ihren Körper ablegte, noch einige Wochen oder Monate ein Gedeck am Essenstisch mit auf, lade ihn dazu ein – es sei alles lebendig-freudig, ja, fröhlich.
Das ist unserer Kultur um Vieles voraus.
Schauen Sie dazu beispielsweise auf youtube den Dokumentarfilm „Das Phänomen Bruno Gröning“ (in 3 Teilen a ca. 1 ½ Stunden und „Die Heilungen geschehen weiter“.) Hier wird die beeindruckende Kraft, von der Bruno Gröning sagte, sie komme ausschliesslich von Gott, sehr deutlich – über 50 Zeitzeugen kommen zu Wort und erzählen, dass und wie sie durch die vermittelnde Hilfe von Bruno Gröning gesund werden konnten – und dass es oft bis heute (Jahrzehnte!) angehalten habe. Diese Qualität, liebe Lesende, können wir selten erfahren: DASS und wie lang die Wirkung dieser göttlichen Kraft, dieser „göttlichen Gnade“ in Aktivität, wie ich es nennen möchte, anhalten werde. Und dies kann ich auch berichten aus eigener Erfahrung von dem Beistehen für Menschen – oder Tiere -, die ihren Körper bald ablegen werden bzw. es erlebten: die göttliche Präsenz IST da, wenn man sie bittet. Und das tat bisher auch der grösste Atheist (jemand glaube nicht an Gott) und Nihilist (verneint die Existenz Gottes).
Es gibt einen schönen Spruch, an den ich in solchem Fall oft denke: „Auf immer bleiben in der Tiefe die Wasser der Schöpfung rein.“
Alle Personen, ob sie an Gott glauben, um ihn wussten oder nicht: Alle hatten in der Tiefe dennoch die Verbindung in sich und konnten sie mit Absicht dazu wieder hochführen zu Gott und ihn bitten, die Verbindung zu stärken, richtig anzubinden. Und das geschah – jedes Mal. So ist es auch, wenn wir den Körper ganz verlassen, wenn wir uns darauf vorbereiten. Es ist eine wunderschöne Angelegenheit – ich wünschte, ich könnte es ganz vermitteln, denn dann wäre das Vorbereiten darauf schon mit Entspannung verbunden. Wie oft, wenn man etwas öfter erlebt oder miterlebt, geht es einfacher als beim ersten Mal. Ich darf jemand mit begleiten, heimgehen zu dürfen – das ist die Wahrheit, wie ich sie erlebe. Und DAS ist ein wunderschönes Ereignis – denn einen besseren Abschluss für ein Erdenleben kann es nicht geben. Darüberhinaus ist, der Erfahrung Vieler nach, nichts mehr möglich – und heimgehen zu können, dort sein zu können, gibt uns die allergrösste Sicherheit vor Verfolgung, Besetzungen und allem, was vorher gedrückt haben mag, wie arg es auch gewesen ist. Von dort aus ist es möglich, ganz neu Übersicht erhalten und sich voll erholen zu können, auch für den Fall, dass man sich entscheiden möchte, in eine Inkarnation gehen zu wollen; es ist kein Zwang! Niemand muss auf die Erde (zurück)gehen -und das zu merken, DASS es freie Entscheidung gibt und alle Lasten fortzuräumen, räumen zu KÖNNEN, die den Blick dafür verstellen mögen – das ist möglich -, kann man erleben, indem man sich innerlich, still im Herzen – in der Seele -, an Gott wendet, oder wie man eine liebevolle göttliche „Quelle“ sonst nennen mag. Erfahrungsgemäss finden die Menschen ihren Weg sicher zum richtigen „Adressaten“, auch wenn sie ganz andere Worte einsetzen oder weder Vorstellung noch Kunde habe, wo und wie man sich „hinwenden“ möge. – Es geht ganz einfach: von innen, aus dem Anliegen heraus, „die richtige Person“ – eine liebevolle, verständnisvolle, nicht drückende, nicht zwangverbreitende, sondern weise, umsichtige Person – kontakten zu wollen.
Ich bin immer überrascht, WIE schnell und sicher die Leute ihren Weg zum richtigen Adressaten – ob männlich oder weiblich – finden, und das, auch wenn sie sich absolut nicht mit dem Thema vom Verstand her befasst oder seit Jahrzehnten mentalen „Ballast“ davorgehabt haben mögen. Es ist eine Freude, das zu sehen. Von Beispielen dafür ist dieser mit Liebe geschriebene Text mit da. Er ist sicher nicht perfekt – zuwenig Zeit zum Überarbeiten bisher gibt ihm die Stellung eines Artikels „in Arbeit“, aber ich hoffe, es ist alles verstehbar und kann die Hoffnung geben, die bisher alle Personen erfüllt hat, die ihren Körper ablegen konnten und dann „ganz“ hochgingen: direkt durch, mit himmlischer Hilfe, ohne dass jemand an einem ziehen konnte, ohne dass ein anderes Wesen einen zum Beispiel im astralen Spektrum vom Weitergehen nach weiter oben abhalten wollte (das gibt es, von daher ist es wirklich wichtig und eine Sicherung sondergleichen, sich an Gott – das Himmlische, Göttliche – direkt zu wenden, sich hinein zu vertiefen beispielsweise, auch im Liegen. Einfach die Gedanken schweifen lassen und Gott bitten, zu tun. Vielleicht ist jemand da, der es mit Dir macht.
Die folgenden Darstellungen beruhen
a) primär auf eigener Wahrnehmbarkeit und Erfahrenheit mit dem „Sein auf der Schwelle hinüber“ en Gros meinerseits durch Erkrankungen und andere Erlebnisse auf astraler und höheren bzw. weiteren räumlich-erfahrbaren Bereichen des Seins, die hier entsprechend als real – jenseits von Theorie inzwischen – aufgefasst werden,
b) auf Wissen spirituell erfahrener „göttlicher“ Personen – Mahavatar Babaji ist hier nennbar (s. „Autobiographie eines Yogi“, Buch von Paramahansa Yogananda, am Besten in der Originalausgabe der SRF = Self Realization Fellowship von ca. 1949 oder 1950 ect.) – bzw. spirituell, d.h. ganzheitlich wissenden Bewusstseins“richtungen“ wie dem Bhuddismus als ein Beispiel, ganzer Kulturen wie der indisch-chinesischen, russischen, Aborigine- und weiteren,
c) auf erfahrbaren Erkenntnissen der in der Schweiz geborenen und aufgewachsenen weltberühmt gewordenen Ärztin Dr. med. Elisabeth Kübler-Ross: Sterbe“forscherin“ bzw. -begleiterin mit zigtausend Erfahrenheiten im Einzelnen bei Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen. Dr. Ross, heute in Arizona zurückgezogen lebend, hat m.E. wunderbare Werke veröffentlicht.
Ihre Bücher, Artikel, filmische Aufnahmen sind öffentlich erhältlich. In ihrer Autobiographie „Das Rad des Lebens“ dokumentiert sie ihren Werdegang von Anfang an: als eines von drei Geschwistern, sie am zartesten und als wenig lebensbefähigt eingeordnet seitens Ärzten zunächst, hat sie als freiwillige Helferin im Krieg bzw. Ausklang in Polen mit geholfen, dort gänzlich bzw. weitestgehend zusammengebrochene gesundheitliche Nothilfe zu leisten: als im Grunde unerfahrene 17jährige junge Dame mit allem konfrontiert, was dort gewesen sein mag.
Ein eindrückliches Erlebnis in ihrer Autobiographie: Sie kam zu einem KZ, als es gerade aufgelöst worden war bzw. die Menschen weg waren, aber viel noch dort war. Eine junge Frau, die dort gewesen ist und deren gesamte Familie Tod durch Vergasen fand, tippte ihr von hinten auf die Schulter, als sie die grausigen „Ergebnisse“ des Mordens – noch sichtbar – mit eigenen Augen sah und habe zu ihr gesagt: „Dazu wärst DU auch fähig.“ – Jede Person im Grunde, meinte sie. Sie beschreibt dort auch, hellsinnig von Kindheit an gewesen zu sein – erst jetzt, in ihrem (damals jedenfalls) abschliessenden autobiographischen Werk: Sie hat darüber nie gesprochen und berichtet von Erfahrungen, dass nach ihrem Körperverlassen („Sterben“) Personen ihr erschienen sei, einmal körperlich anfassbar und fähig schreiben zu können angeblich. Hierzu hat sie das entstandene Dokument aufgehoben. Diese Dame, die Dr. Ross bis zu ihrem Körperverlassen ärzlich betreut und begleitet hat, hätte zu ihr gesagt – inhaltlich wiedergegeben nach Erinnerbarkeit hier – : „Dr. Ross, Sie müssen mit Ihrer Arbeit weitermachen.“ (Sterbende begleiten) Es werde noch sehr wichtig für Viele werden. Sie solle sich nicht abhalten lassen durch Personen, die dagegen seien.
Was sie darstellt, hat mich seit jeher sehr berührt, ich habe grosse Achtung vor dieser starken, charismatischen Lady. Nie werde ich vergessen, was sie – gebeutelt durch viele niederdrückende Erfahrungen, in denen sie erst lächerlich gemacht wurde durch etliche Personen bei aber auch sehr viel Anerkennung – einmal sagte in einem Videobeitrag, der einen Vortrag von ihr zeigte. Leider habe ich den Namen des Filmbeitrags nicht mehr. Sie sagte, mir so erinnerlich wörtlich, während sie mit ca. 70 Jahren derzeit gesundheitsbeeinträchtigt kaum auf die Bühne zum Rednerpult kommen konnte zu einem sie ehrensollenden Ereignis, man werde 80 Mal verunglimpft – sie nutzte ein anderes Wort für „verunglimpft“ – und dann in den Ehrendoktorstand erhoben. Ihre Bitterkeit liess tief in ihre Seele schauen.
Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich ihr in diesem Moment sehr verbunden – irgendwie stand ich selbst dort in dem Moment und hätte dies sagen können. – Meine Seele weiss wohl den Grund.Möge dies als Einführung dienen.
Anliegen:
Angst nehmen (auf natürliche Art jemanden beruhigen, aber ihm nicht den Prozess nehmen, wenn jemand innerlich gern etwas z.B. durchgehen möchte, dass etwas Angst mit sich bringen mag – ich bringe niemand um etwas, das wichtig für jemanden ist, stehe aber mit der Bereitschaft, Schmerz möglichst zu beruhigen, zur Seite). Dies gilt auch im „Prozess“ des Sterbens – Entspanntheit steigt immer weiter – bei Zulassen aller inneren Vorgänge, so wie es die Art einer Person je ist mit all ihren Bedürfnissen, Schmerz lindern oder möglichst nehmen in angespannten Situationen, Er-Innern auf innerem Weg – mit innerer Kommunikation von Bewusstsein zu Bewusstsein (oder von „Seele zu Seele“, die konkret einsetzbar sein kann) – des unter allen Belastungen und Bewegnissen „eigentlichen“ Wissens um all dies, was hier dargestellt ist: Dies ist etwas, was wir als Wissen mitgebracht haben nach auch meiner Auffassung in dies Leben – nach Erfahrbarkeit und So-Meinen etlicher Personen und Bevölkerungsgruppen, die eingangs genannt wurden – und was keine Art von Belastung offenbar je (zer)stören kann: Tiefe Erinnerbarkeit an Göttliches, ohne jede Belastetheit durch jedwede in diesem Leben etwaig erfahrene „Prägung“ durch Religionen, Personen, die damit in Verbindung stehen mochten ect.
Ein Aspekt für diesen Text ist elementar – er ist nun an diese Stelle „gerutscht“, und ich lasse ich vorerst hier in Form eines Absatzes. Es mag passendere Stellen im Folgenden geben, aber aus Zeitmangel bleibt die Passage erst einmal hier: Auf geistigem Weg kann nach Erfahrung jederzeit um Hilfe gebeten und auf etwas aufmerksam gemacht werden von jeder Person aus, auch in sogenannter „Nicht-Ansprechbarkeit“ einer Person je vorgekommen: Wenn jemand nach aussen hin laut-verbal nicht sich äussern kann. Das hindert nicht daran, geistig bzw. seelisch mitteilen zu können, was elementar ist – und es kann verstanden werden, wenn jemand innerlich gewahr darüber ist und werden möchte. Ein liebevolles, aufnahmebereites Herz merkt eine Menge – man muss keine speziellen Fähigkeiten haben, um das erfahren zu können. Man kann auch Gott bitten, die Fähigkeit, sensibel sein zu wollen und zu können (beides für sich und gemeinsam bitte) einlegen zu mögen. So mach es mit allem: Liebe, Zugeneigtheit, Gewahrsein heben, Stille haben – was Dir gerade wichtig ist. Du kannst alles für Dich und andere erbitten: Dass sie kommen, nicht kommen, falls Du allein sein solltest, kannst Du erbitten, dass Dir jemand geschickt werden möge, der oder die Dich liebevoll begleiten kann und mehr.
Ich nutze liebevolle geistige Kommunikation, mit der durch innere Energie bei Ausrichtung aufs Göttliche konkret innere Prozesse, Erinnerungen, Stärken, Ereignisse beleuchtbar sind und „gehoben“ oder „gesenkt“, beschwichtigt, gelöst werden können je nach Bedarf jeweiliger Person. Ich fühle es als Aufgabe, die mir niemand von aussen gesagt hat, von innen her, tiefe Bezüge für jemand zugänglich zu machen bzw. sie bahnen zu helfen und Zeit und Raum zu geben, dass all die wichtigen Prozesse, die einer Person wichtig sind, ungestört und in aller Ruhe erlebt und vollständig durchlaufen werden können. Diesen Raum für Ruhe, Geschütztheit bieten oder auch stetig schaffen zu wollen mit soviel Zeit wie jeder braucht ist die Basis. Kontraindiziert, das heisst schlecht, zu vermeiden und abzustellen sind Unruhe im Raum oder in der Umgebung, Hektik, Personen, die etwas erwarten von anderen in hier belastender Art bzw. besonders der Person, um die es geht, wenn sie es zuviel belasten mag, Eile, sich von anderen beeinflussen lassen und anderes als das zu tun, was als gut erachtet wird, Letzteres ist stete Anforderung – von mir selbst, damit es gelingt – an meine Person.
Geschütztheit? Ja: vor jeglichen nicht immer, aber doch zuweilen die Seele einer Person störenden Einflüssen wie dauerhaft weinenden oder (stetig) mit Reden oder zum Beispiel hektischer Betriebsamkeit sich verhaltende Personen. Das geschieht zuweilen, oft im Verdrängenwollen eigener Berührtheit oder auch Angst, Befürchtung, Gegenwehr, das eine geliebte Person sterben wird.
Es wäre auch aus meiner Sicht sehr gut, wenn sich jede Person auf die wirklichen Bedürfnisse jener konzentrieren und adäquat auf sie reagieren würde, die dort liegt oder sich befindet und „gehen“ wird oder vermeintlich wird – denn es hat Spontanremissionen gegeben: Personen, die sich plötzlich erholten, als Erwartungen anderer wegfielen – oder weggenommen wurden -, die schwer das Nervensystem anderer belasteten und darauf drückten – buchstäblich niederdrückten und Nervenstörungen hervorriefen (unbewusster innerer Kontakt, über den es gut wäre, sich bewusstwerden zu wollen und herausaus oft zu „können“). Empfindliche Personen gerade können hierunter extrem leiden. Ich habe 2007 gerade hierzu – über die feinstofflich gut erkennbaren Wirkungen untereinander – einen Vortrag an der FH Kiel gehalten mit Empfehlung, was man tun kann, um sie aufzuheben oder zu verhindern von vornherein. Selbst Krankheiten wie Multiple Sklerose oder anderes können hiermit – so meine Wahrnehmung – mindestens stark vorangetrieben werden. Gerade, wenn das Autoimmunsystem, das gesunde Selbstempfinden einer Person oder Familie schwächer sind als gewöhnlich, ist es machbar – alle können einander niedermachen, je mehr vorbewusste Handlungen, wozu Erwartung „so ist es“ oder „das ist unablässig“, „jemand ist unheilbar krank“, jemand werde dann und dann sterben, sich in bestimmter Art „bestimmt“ verhalten gehören. Hierzu nenne ich einmal eine Webseite, auf der etwas steht, das ich inhaltlich ebenso auffasse. (www.bruno-groening.org) „Es gibt kein Unheilbar.“ Und: Heilung oder Verbesserung, Linderung könne vom Göttlichen kommen, besser oft als von Menschen oder durch Menschen erfolgende Hilfe – göttliche Intelligenz, die ich für real halte, kann, so auch meine Auffassung, überall dort hinsehen, wo Menschen es zuallermeist nicht können. Manchmal kann man jemanden nicht einmal erreichen, um helfen zu können, ist weit weg oder etwas stört den Kontakt untereinander. Dann hilft Gebet – sich nach innen vertiefen und aufs Göttliche konzentrieren, bitten, dass es besser, höchstbest wird, was einen bewegt. Auch meine Erfahrung: Nimm alles, was ist, mit nach innen, denn dort – wenn man sich ans Göttliche wendet – kann es umso mehr gesehen werden, wenn man sich damit innerlich hinwendet.
Was die Einflussnahme anderer Personen angeht: Es kann durchaus heilsam oder gut sein, wenn andere Personen da sind und auch zuweilen, wenn sie ihre Gefühle zeigen. Es gibt jedoch einen Grad, der manches übersteigt, was gut ist. Dem soll vorgebeugt werden. Das Mass gibt eine Person selbst an – das, was von ihr wahrnehmbar ist im Einzelnen. Und dies, darauf gehe ich noch ein, ist oft etwas, das ich dann so wahrnehme, eventuell oder nicht aber andere. Denn: nicht alle können Gefühle „lesen“ oder Bewusstsein.
Um es noch etwas mehr zu verdeutlichen und zu sagen, dass eine Begleitung und auch jeweilig zu schaffende Bedingungen nicht statisch sind, sondern je dem anzupassen und anpassbar natürlich, was jemand selbst wünscht oder wünsche in seiner Seele, hier Näheres:
Es ist nicht „verboten“, was Begleitung meinerseits angeht, im Beisein einer im Sterben begriffenen Person zu weinen. Zuweilen tut es ihr sogar gut, zuweilen erwartet sie es unter Umständen.
Weinen oder zu sprechen im Raum wird nicht negiert – zuviel von etwas kann jedoch so belasten, dass es nicht weitergeht mit dem Einlassen auf das, was jemandem wichtig ist.
Bei einer an Krebs schliesslich gegangenen („gestorbenen“) Dame, die ich im Hospiz bis zu dem Ende dessen, was „Tod“ ist, begleitete, wurde einmal kräftig Klarheit geschaffen: Bei ihr war ein Mann anwesend, der ihr nahstand, ihre Familie kennend. Er sagte, als er merkte, dass eine Phase komme, in der oft weinende Personen (Angehörige meist) hereinkamen oder zu weinen begannen, sobald sie an ihr Bett im Hospiz kamen: „Jetzt ist aber Schluss! Wer weinen möchte, geht bitte raus und belaste nicht noch unsere Liebe hier (Name der Dame folgte), sie hat schon genug Schmerzen! Ihr müsst sie nicht auch noch mit Euren Gefühlen belasten – also: Raus!“
Soviel und – wie ich finde – wirklich passende Klarheit und das mit so eindeutig, wird leider selten geschaffen, aber dieser Mann hat es vollbracht, und zwar, ohne auf die Gefühle der Personen, die es anging, einzugehen. Es gelang. Alle hielten sich daran. Das war fabelhaft, denn es kamen derart viele Leute – Verwandte aus ganz Deutschland und Freunde -, dass es schien, als wäre man auf einem Geburtstag, nicht aber in einem Hospiz. Ich war dem Mann sehr dankbar für seine Direktheit – ich hatte mir still gewünscht, dass sich alle hinsetzen und sich auf Gott ausrichten, um die Lady zu stärken, die ihren Körper bald verliesse – das ist die beste Hilfe, für alle, ist die Erfahrung. Die Vorstufe des Wunsches war, dass endlich alle mal stillsein sollten… – Ich war eine Fremde in dieser Familie jedoch und hielt mich etwas zurück. Daher war ich umso dankbarer, dass der Mann die Initiative ergriff, das mich Bewegende aufgriff – das tat er -, und darum bat, dass alle, die weinen, in den Nachbarraum gehen sollten. Wer hier hereinkomme, solle nicht weinen.
Mit seinem Wunsch hat der Mann Klarheit erschaffen, und da er ernstgenommen wurde, konnte er es gut durchsetzen und eine Umgebung schaffen, in der seine ehemalige Partnerin sich erholen konnte: spürbar, durch sie auf innerem Weg geäussert und von einigen empathisch fühlenden Personen sofort gemerkt. Wenn es so ist, ist es wunderbar. Es kann aber auch sein, dass empathische Fürsprecher fehlen, dann nehme ich – nach bestem Wissen und Gewisssen – diese Aufgabe wahr. Aufgabe? Ja: durch die Seele einer Person als Wunsch geäussert und für mich je so wahrnehmbar, was jemand möchte. Dazu kann gehören, dass bestimmte Personen (nah)kommen mögen, andere jedoch nicht – es kann manches geschehen, was sich in einer Situation zeigt. Jedesmal heisst es auf das einzugehen, was wichtig ist. Begleiten heisst nach meinem Verständnis: für alle dasein, zentral für die gehende Person, so dass alles so harmonisch wie möglich abläuft und mit je Raum für alle Beteiligten, am Meisten jener Person, die ja im Mittelpunkt steht (!), so dass jeder erleben kann, was ihr oder ihm wichtig ist.
Ob nun Einflüsse von innen oder aussen herrühren mögen: Wenn dies für eine im Sterben begriffene oder sich darauf vorbereitende Person Schmerz bedeutet („zuviel“, von ihr selbst vorgegeben je, ob es an dem ist) oder mit sich bringt, auch körperlich, versuche ich entsprechend zu intervenieren. Durch die achtungsvolle, warme innere Verbindung zu einer Person wird für mich je wahrnehmbar, so mein Eindruck, ob und wann etwas eine Person zu stören beginnt. Ich versuche somit, die Verhältnisse herzustellen, die eine Person sich je in ihrer Seele wünscht und sie so weit es geht herstellen zu wollen in Harmonie mit dem Umfeld. Je nach Verhalten von Personen im Umfeld geht es leicht oder kann Kraft kosten und manche Einfühlung und Diplomatie vor allem auf Angehörige bezogen. Hierin sehe ich die Hauptaufgabe: Einflüsse ausfindig zu machen innen oder aussen, die stören und so den Weg zu bahnen, dass es so leicht wie möglich für eine Person wird bzw. so, wie sie es sich je in ihrer Seele wünscht – dies kann auch beinhalten, dass durchaus eine anteilnehmende und ihre Gefühle zeigende Person nahe ist oder mehrere sein mögen. Es geht immer darum wahrnehmen zu wollen, was je bestens ist und für Klarheit, Empathie und ruhiges, vernunftvolles, möglichst weises Handeln aller Beteiligten sowie möglichst gutes harmonisches Zusammenwirken aller sorgen zu wollen. In flankierenden Gesprächen mit Personen im Umfeld kann dies ermöglicht werden, zuweilen begrenzt, zuweilen in Gänze. Ich darf sagen, hier kann eine erhebliche soziale Kompetenz vonnöten sein, vor allem, selbst Ruhe, Gelassenheit, Klarheit zu bewahren, egal was kommt und wer was sagt oder tun mag – und hier jedesmal möglichst für Vernunft zu sorgen, für Ruhe, Stille, Frieden oder eben Personen hinauszubitten für Gespräche mit Klärung für sie und andere.
Es braucht nicht Thema sein oder werden, es kann jedoch, je nach Wunsch, der auch verdeckt sein kann durch Äusseres, was gerade bewegt: das Göttliche und das, was jede Person in ihrer Tiefe bewegt.
Zentral mache ich dies: Ich stelle mich dauerhaft aufs Göttliche ein auch während einer Begleitung. Während ich mich so einstelle bei einer Begleitung und auch so im Leben/Alltag, wo ich mich 1. entsprechend geführt fühle, etwas innerlich beleuchten = anschauen zu mögen, 2. wo eine Person selbst es mir auf innerem Weg gestattet oder auch auf innerem Weg um Hilfe vor oder während des Vorbereitens zum Körperverlassen bittet, was oft vorkommt in stetig-aufbaubarem In-Kontakt-Sein mit der Seele einer Person, tue ich dies: Ich schaue, während ich bei einer Person und gegebenenfalls ihren Angehörigen, Ärzten, Freunden ect. zuhause oder in einem Krankenhaus, Hospiz oder Ähnlichem bin, wenn Stille geschaffen oder da ist, die inneren Erlebnisse einer Person in meiner Seele je mit nach Wahrnehmung, die sie in Form von Bildern, Eindrücken ect. in ihrer Seele sieht und durchlebt. Davon beschreibe ich im Verlauf auch an konkreten Beispielen bisher gemachter Sterbebegleitungen. Wahrnehmung durchgehender Art in all den Jahren ist: Eine Person sei geistig – auch „über“-bewusst, also nicht vom sogenannten Wach-Bewusstsein abhängig, zum Teil ist dies nicht einmal zugänglich für eine Person – „DA“: Sie ist die ganze Zeit wach, unbesehen von äusserer Lage des Sich-(Nicht-Laut-Verbal)Äussern-Könnens oder -Wollens. Viele Leute schweigen, obwohl sie reden könnten – auch wenn oder WEIL andere von ihnen erwarten oder voraussetzen, dass sie (bald) „gehen“ werden. Dies kann zum Beispiel sein, wenn Ärzte es ihnen gesagt haben – jemand hätte noch so und so viel Zeit zu leben oder bis zum Sterben, ob Stunden oder Minuten -, oder wenn jemand selbst meint, es sei an dem. Man beeinflusst viel mit diesbezüglich.
Meine (bescheidene) Erfahrung ist – die niemand teilen braucht, ich sage sie nur hier -, dass es am Besten sei, sich aufs Göttliche zu konzentrieren, egal wie jemand es auffasst oder „nach innen“, denn nicht alle akzeptieren „das Göttliche“ oder halten es für möglich oder real. Man kann eine Basis finden, dass man sich – auch gemeinsam – FÜR eine Person und ihr höchstes Bestes, IHR Wohlergehen, auch am Bett einer Person, die – eventuell! – gehen wird („sterben“) sich einstellt, bittet, sich innerlich entsprechend ausrichtet. Das nimmt manche Schwere, was im Fall des Entlastetwerdens wiederum sehr hilfreich für ALLE ist, feinstofflich unmittelbar wahrnehmbar und auch hierin konkretest beschreibbar, so dass es für alle verständlich ist. Nerven einer Person werden entlastet beim Wegnehmen einer Schwere, was zur Erholung der Kraft, Nerven und hiermit unmittelbar verbindbar: der (zuweilen verdeckten, be-schwerten) Zuversicht, Hoffnung, Kraft einer Person oder aller Beteiligten führt.
Ob bewusst oder vor-bewusst – es kann von einer Person, jeder Person im Grunde, unmittelbar wahrgenommen werden oder jedenfalls in positiver Auswirkung erfahren – und hierauf kommt es an. Denn: Manche Personen, die dort liegen oder sitzen, erfühlen Bedürfnisse anderer – und manche, auch im Sterben begriffene oder sich darauf vorbereitende -erfüllen vorbewusst („unbewusst“ nennbar) lediglich Erwartungen anderer: WEIL sie meinen, es sei jetzt so, dass sie gehen „würden“ – und dann beeinflussen sie selbst sich so, dass sie ihr Bewusstsein immer mehr sinken lassen oder sich schon auf eine andere Ebene des Seins hinorientieren – oder wegdämmern, was dabei oft an dem ist und dem es, so fasse ich meine Aufgabe auf, zu verhindern und auf die beste Bahn zu lenken ist, die es gibt: hin zu einer ruhigen, zuversichtlichen Ruhe und Zufriedenheit, zur Ausgesöhntheit mit sich und anderen. Und: Erst dann zu gehen, wenn jemand es wirklich will und nicht dann, wenn andere es von einer Person – unbewusst zuallermeist und ohne jede bewusste Absicht, dass es so ist oft – erwarten bzw. eher „voraussetzen“.
Das geschieht dann, wenn die feine Wahrnehmung nicht oder nur unzureichend da ist bzw., das sei gesagt und mit der Bitte um Liebe, Wärme und Empathie einer leidenden Person gegenüber!, wenn jemand Angst oder Abwehr stärker sein lässt als der Wille zum Wahrnehmenwollen oder aber die gemeinte Befähigung, Ruhe zuwegebringen zu können in einer Lage, wo „man“ Emotionen stärker sein lassen mag als unmittelbar das je wahrzunehmen, was je an Bedarf und Erfordernis IST bei einer Person, die leidet und (eventuell) sterben (= „gehen“) wird. Wie sich jemand verhält, ob auch geordnet oder emotional ist oft bewusst oder vorbewusst kulturell bzw. religiös oder konfessionell bedingt: Entsprechende Denk- und Verhaltensweisen in Bezug darauf, was „gut“ oder „anerkannt“, „konform“ oder „in Ordnung“, „befürwortet“ oder auch – vor allem hierunter leiden oft Personen selbst und damit andere – erwartet werde. Hier spielen alle Einflüsse, die in einer Gruppe wie einer kulturellen, religiösen, persönlichen Gruppe sind, eine Rolle sowie persönliche Auffassung und das, was je jemand aus ihr und mit ihr macht in einer Situation, wo ausschliesslich die Person im Mittelpunkt stehen sollte, die das meiste Leiden haben mag – das mögen alle Beteiligte sein oder einige oder die Person, die ihren Körper verlassen wird in Gänze („stirbt“). – Doch, liebe LeserInnen, gerade diese Personen sind es, die oft in der Tiefe ausgesöhnt sind – mit Vorbereitung, die über Jahre oder Monate gehen kann oder ohne. Oft leiden Hinterbleibende bzw. Hinterbliebene. Ganz besonders ist es bei Kindern so – die Eltern sind es, die oft am Meisten leiden, während die Kinder meist klar wissen und sehen: Ich gehe. Und, wenn man in die Tiefe schaut, zu schauen wagt: Es ist in Ordnung. – Viele meinen es so, nach meiner Erfahrung ist es bei allen Personen – die ich je erlebte, und das meint übrigens auch Frau Dr. Ross – an dem: Es ist nur zugedeckt von Ansichten, Meinungen, Vorstellungen, was darüber sein mag: In der Tiefe ist Wissen: das ist.
Wenn Eindrücke mit so hier als Erkenntnisse aufgefassten Erfahrbarkeiten hier weitergegeben werden können, die zum Ent-Ängsten und Vertrauensäen nutzen sowie Tod als „Körperverlassen“ nahbringen und den Sinn von Sterbebegleitung verdeutlichen – „Sterben“ als Ablegen einer „Hülle“ begriffen, als die der „äussere Körper“ erfahrbar auch mir ist – wäre der Sinn dieses Artikels erfüllt. Wer sich mit feinstofflichen Begebenheiten und der ebensolchen Physiologie des Menschen auskennt oder Interesse hat, wird hier etwas dazu finden. Liebe Grüsse an dies lesende Personen und Wünsche für göttlichen Segen allzeit und überall, besonders auch für den Prozess des Körperablegens, der für mich seit frühster Kindheit immer und durchgängig Anlass zu grosser Vorfreude auf das, was mir einst bevorsteht, gewesen ist: „Heimgehen“ zu können! – In Bälde soll ein autobiographisches Buch als Ebook zum Umweltschonen von mir erscheinen namens: „Anleitung zur Befreiung – Geistesschulung in der Kindheit“, berichtend über eine konkrete Schulung oder „Anleitung“ auf geistigem Weg, die mir half, auf die Füsse kommen zu können – nach schweren Verlusten. Es wird auch über diese Seite sowie über regulär im Handel bestellbar sein. Ich habe ca. 1998 begonnen daran zu schreiben, vorbereitend eher, leider fehlte zuweilen Zeit und auch in der Endphase, alles richtig überarbeiten zu können. Es ist jedoch so weit gediehen, dass eine Publikation absehbar ist. Fragen Sie an bei Interesse. Desgleichen kann meine wissenschaftliche Abschlussarbeit als Ebook auch über diese Seite bestellt werden namens „Sensitivität – Chance oder Risiko?“ Sie entstand zum Erwerben des Diploms im Studium Sozialwesen am der FH Kiel 2001/2 mit Überarbeitung und vorbereitendem Folgebuch sowie etlichen Artikeln, Vorträgen ect. (Es handelt sich um ein sozialwissenschaftlichen Studium, aufgrund Schwerpunkt Reha und Gesundheit mit Hauptfach Medizin hat sie jedoch in eigener Wahl und mit einer von mir durchgeführten Erfahrungsstudie über sensitiv begabte Kinder bis in ihr Erwachsenenalter mehr medizinisch-psychologische Tiefe, bei soziologischer und pädagogischer weiterer Ausrichtung in lebendig, warmherzig seiender Art und mit hier erst wenig erwähntem doch seit jeher existierenden ganzheitlichem (spirituellem) Bezug.) Weiter ist erhältlich ein vollständiger Vortrag – ca. 15 Seiten -, den ich im November 2001 an der FH Kiel hielt im Thema ganzheitliche = geistige oder auch „hellsinnige“ Wahrnehmung sowie erwachenkönnende Anlagen wie (selbst)heilerische Befähigungen und Weiteres. Titel: „Sensitivität – Chancen und Risiken“.
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Zum eigentlichen Artikel über die Sterbebegleitung mit spirituellem „Überbau“ und je nach Bedarf des Einzelnen für seine Erfordernisse und Bedürfnisse ausgerichtet:
Tod ist aus meiner Perspektive ein Ablegen des physischen Leibs und Sich-Bewegen in eine höhere Sphäre bei vollem Erhalt des Bewusst-Seins = bewussten Seins: der persönlichen Erfahrenheit mit allen Eindrücken und mehr. Diese Sicht habe ich unter anderem „erworben“ bei einigen auch längerwährenden Zeiten „auf der Schwelle“ zum Tod hin im Rahmen von Erkrankung oder Unfall. Doch bereits vorher war diese Auffassung in meiner Seele – ich habe sie so mitgebracht in dieses Leben. Sie war schon im Alter von vier Jahren so erfahrbar. Ich hatte nie Angst, sondern freute mich darauf, eines Tages selbst diesen Körper wieder ablegen zu können und „heimzusausen“, schnell wie der Blitz: heim in die Heimat, aus der ich mich kommen spürte. Wo das ist? – Das ist eine offene Frage hier.
Meine persönliche Erfahrung, die Hellsicht der feinstofflichen Begebenheiten und Bereiche beinhaltet, ist, dass wir alle in der Wurzel vom Göttlichen stammen würden und dorthin zurückkehren könn(t)en, wenn wir den irdischen Körper ablegen. Den Körper ganz ablegen heisst hier „sterben“.
Diese Sicht vermittele ich auf Wunsch, es ist aber kein Muss, sich damit beschäftigen zu sollen. Es ist nach Erfahrung hilfreich, weil es den Blick öffnet und das Innere sensibilisieren könnte. Wenn es jemand nicht wünscht oder ablehnt, ist es jedoch genauso in Ordnung, als wenn jemand nach meinem Zugang oder meiner Basis der Erfahrenheit oder „Anschauung“ fragt.
Wenn jemand in einer Sterbesituation möchte, dass ich komme oder eine nahstehende Person, es können auch ÄrztInnen ect. sein, ist es also nicht nötig, dass ich meine Auffassung laut-verbal vermittele. Es ist möglich und dies jederzeit, aber wie gesagt: Alles kann still auch vor sich gehen. So kann jede Person, wie immer sie „geartet“ sein mag und ob und welchen religiösen Hintergrund sie haben mag, stets in Einklang mit dem ihr Wichtigen sein.
Das Urheberrecht des Bildes ist mir unbekannt. Es kursierte in einem sozialen Netzwerk. Sollte jemand Anspruch erheben, wird um freundliche Rückmeldung zur Regelung gebeten. Danke.
Tod als Übergang und den „Herbst“ erleben
Angst vor dem Tod und Sterben habe ich keine. Seit einem Fast-Sterbe-Erlebnis mit sieben Jahren, als ich fast ertrunken wäre – kopfüber in einem Boot festhängend und festgezurrt durch eine sich für mich nicht öffnenlassende Spritzdecke bei dem Kajak – und nur herauskam, weil, so man es glauben mag, göttliche Hilfe erfolgte, bin ich noch gelassener geworden: Es wäre nicht schlimm gewesen, wenn ich damals gestorben wäre, es war keine Angst mehr da – ich selbst hatte keinerlei Kraft mehr, dann jedoch kam Hilfe von einer anderen Quelle. Ich gelangte aus dem Boot. Niemand der Erwachsenen war in der Nähe gewesen die ganze Zeit.
Auch bin ich dieses gesamte Leben in einer „Phase“, die ich Herbst nenne. Es mag dies eine Phase von etwas Grösserem sein: Es ist ein Resümieren, über dies Leben, über Vieles, das Verinnerlichung und Stille mit sich bringt und voraussetzt – kein Frühling, kein Sommer, kein Winter: Herbst, eine Zeit, in der sich das Leben langsam nach innen zurückzieht, Blätter fallen, das Bedürfnis auch vieler Wesen in der Natur ist, es sich in einem geschützten Raum gemütlich machen zu wollen, so er für sie findbar ist. Leider ist es ja nicht selbstverständlich, wenn wir uns auf der Erde umsehen: so viel Obdachlosigkeit, so viel Elend. Es ist ein grosser Reichtum, einen geschützten Raum – innen und aussen – haben zu können, in dem man sich zurückziehen und in Ruhe sinnen und denken kann, ist meine Auffassung. In dieser Art des „Herbstes“, den ich zeit meines Lebens erlebe wie eine seelische Grundhaltung, sind auch zunehmend Personen bzw. kommen hinein, je mehr sie sich dem Verabschieden ihres bisherigen Lebens in diesem Körper nähern. Man möchte dann die Kraft mehr nach innen richten, sie weniger nach aussen geben, sich schon gar nicht verausgaben. Die Innenschau wird vertieft(er), das Fühlen feiner als vergleichsweise in einem stürmischen Frühling oder lachenden Sommer, in dem man gern die Kraft nach aussen auch leben mag.
Ich weiss nicht, ob ich es gut beschreiben kann: Ich fühlte mich schon mit vier irgendwie wie 80, obwohl ich jetzt erst Mitte vierzig bin und habe das Gefühl, besonders lieb und gut auch ältere Personen von der Seele her verstehen zu können: ihre Bedürfnisse, sich nach innen zu wenden, eine gewisse Isoliertheit leider oft auch. Ich begleite – nicht auf ein Alter festgelegt – Kinder bis Erwachsene jedes Alters auf Anliegen.
Die Sichten über Leben und Sterben
Was ich persönlich am Wunderbarsten finde ist, wenn jemand oder beteiligte Personen meinen oder – in ihrer Erfahrungswelt – wissen, dass es nach dem Tod weitergeht. Ich nehme es als Tatsache und helfe, dass es harmonisch und in Frieden gehen kann, dahin mündet, während z.B. Ängste vorher durchlaufen oder losgelassen werden in innerer Weisheit, mit der ich zu verbinden versuche und mehr, was Bedarf ist. Eigentlich könnte dieser Text jetzt hier zuende sein. Alles Weitere ist ein genaueres Hinschauen, Beispiele ect. – bei Wahrung der Identität aller Personen.
In Vorbereitung, den Körper zu verlassen (zu „sterben“): Erfahrungen
Wir leben in einer Kultur, in der Tod behandelt wird trotz Lehren der Auferstehung wie bei den Christen mit Entsprechung in vielen Religionen, als sei es ein Nicht-Mehr-Vorhandensein, einfach weg, wie ewig eingeschlafen. Die Trauer bei Personen, die dies annehmen, ist nach Erfahrung dann sehr gross, und ein Loslassen einer sterbenden Person fällt meist schwer. Es kann von grossem Schmerz begleitet sein. Ich versuche lindernd zu helfen: beiseite zu stehen mit Trost, Kraftspenden, Dasein in Stille oder mit Gesprächen, auch wo sie emotional sehr belastet sein mögen.
Im Fall einer Vollmacht
Etwas Wichtiges gleich am Anfang, bevor wir tiefergehen im Anschauen der Art der Begleitung: Es kann vorkommen, dass eine Person, wie ein Angehöriger, in der Situation – wie in der Sterbephase einer nahstehenden Person – mir Vollmacht gibt, wenn sie zum Beispiel sich selbst zu sehr mit Gefühlen beschäftigt sieht, alles mit den Ärzten und Beteiligten zu regeln. Dies ist nichts, was ich anstrebe. Es ist jedoch vorgekommen, und gerade wenn nur eine Person bei jemandem im Sterben ist, ist es unter Umständen möglich. Ich bin nur befähigt, in so einem Fall nach bestem Wissen und Gewissen handeln zu können. Falls so etwas eintreten sollte: Hier ist eine schriftliche Niederlegung, wenn es so kommen sollte, erbeten und für mich zur Absicherung aller Eventualitäten, nötig.
In Stille wirken ist Grundlage für das Wichtigste, doch können auch Gespräche stattfinden
Ich bin gewohnt, in Stille zu wirken und auf die Bedürfnisse einzugehen, wie sie an mich herangetragen und je umsetzbar sind. Da es keine Erfordernis ist, überhaupt sprechen zu müssen, da ich in einen inneren Dialog mit einer erkrankten, behinderten oder sterbenden Person gehe und so erfahre, was je sein mag – dies ist meine Erfahrung -, und da ich oft auch in Bereichen im Heilen, in der Sozialpädagogik und anderen Kontexten privater und beruflicher Arbeit entsprechend agiert habe, kann besprochen werden, was je Anliegen ist: Bin ich in einem Krankenhaus, wo keine Offenheit für spirituelle Umstände sein mag, braucht dies nicht thematisiert werden.
Die Seele, ist meine Erfahrung, redet die ganze Zeit, und man kann mit jeder Person, sollte sie auch „nicht ansprechbar“ aufs laut-verbale Sich-Äussernkönnen sein, nach meinen bisherigen Erfahrungen – in Übereinstimmung mit spirituell kundigen Personen und Völkern – genauso bewusst sprechen auf innerem bzw. geistigem Weg, wie es auch laut-verbal möglich ist.
Die Bedürfnisse der Seele der einzelnen Person, sei sie Mensch oder Tier, geben mir den „Fahrplan“ vor, den Weg bzw. die Art zu agieren, und darauf versuche ich so einfühlsam, respektvoll und achtsam zu reagieren, wie es die Situation und Beteiligte je verlangt bzw. wünschen.
Daheraus ergibt sich je das, was ich tun kann, wobei ich mich immer ans Göttliche primär wende in der Erfahrung, dass von dort die meiste Hilfe – das meiste Erkennen, was für eine Person nötig sei – komme. Ich habe auch selbst etliche Male Hilfe erhalten auf dem Weg, regelmässig, als und wenn Ärzte nicht mehr weiterwussten in Bezug auf meine Gesundheit und was vor sich gehe bzw. wie am Besten zu helfen sei. Ich habe oft erfahren, dass Hilfe von Menschen und auch technischen Begebenheiten und Möglichkeiten der Diagnostik und Hilfe begrenzt sind und längst nicht alles erkennbar machen können, was bei Nichtvertrautsein damit jedoch irrtümlich oft angenommen wird.
Als ein Beispiel: Eine Ärztin schaute erstaunt, als ich ihr sagte, ich sei vor ca. 15 Jahren auf einer Station für Innere Medizin gewesen, einer anthroposophischen; sie war für Menschen mit Autoimmunschwächen oder -erkrankungen und Krebs vorgesehen: Dort, und daraufhin kam das Erstaunen auf, waren etliche Personen als PatientInnen, denen es nachweislich zum Teil seit Jahren schlecht ging, und dennoch konnte kein physisch erkennbares Korrelat zu ihrem Zustand und Befinden gesichert werden. Bei manchen Personen stellte sich erst Jahre später heraus, dass oder was sie wirklich hatten.
Für mich war es damals so neu wie für die davon erfahrende Ärztin: Ich habe mich erschrocken, derzeit selbst von Ähnlichem betroffen bei einigen physisch erkennbaren Symptomen mit anschliessender Diagnose. Ich dachte, wie wenig doch die so fortschrittlich im technischen Sinn wirkende westliche Medizin wirklich herausfinden und therapieren könne.
Als dann Hilfe von Ärzten immer weniger griff, wandte ich mich stantepede immer mehr ans Göttliche, von wo, man mag es glauben oder nicht, die meiste Hilfe kam. Leider hat es nicht immer sofort geklappt – manches hat lang gedauert. Dass ich ein Grundvertrauen ins Göttliche habe, keine Angst vor Sterben und Tod habe, ist Fakt und Basis, dass Dasein bei Personen, die ihre körperliche „Hülle“ abzulegen im Begriff sind, für mich kein Problem ist.
Ich habe eine gute, warmherzige Beziehung zum Götttlichen, und Personen, die Probleme haben, Ängste vielleicht, sich dem nähern zu wollen, versuche ich bemüht, warmherzig, liebevoll, empathisch und mit jeweiligen Erfordernissen zu begegnen. Sie mögen Angst haben, Verlassenheitsangst auch, Fragen, was gerade jetzt oder längerfristig „noch“ zu tun sei an Hilfreichem für eine Person, die im Sterben begriffen ist.
Da ich weder Ärztin noch Heilpraktikerin bin, sondern eine Person, die von innen heraus lernte – sich er-innert(e) an hilfreiche Potentiale, ist mein Tun gesetzlicherseits begrenzt ermöglichbar und gern in Zusammenarbeit mit ÄrztInnen und weiteren Personen einrichtbar. Ich habe Sozialwesen (Dipl.Soz.Päd. & -Soz. Arb. (FH)) und dabei im ersten Schwerpunkt Gesundheitliches mit Medizin in einem der Hauptfächer belegt (Hauptprüfungsfach), bei später erworbener staatlicher Anerkennun. Sonst war ich seit 1992 hellsinnig-helfenwollend, also unter anderem wahrnehmend und später heilend tätig in Verbindung mit Ärzten und Heilpraktikern unter anderem.
Es mag als seltsam oder frag-würdig angesehen werden, wenn ich postuliere, dass Berufsangehörige von Ärzten oder Pflegemitarbeitern mich nach meiner Wahrnehmung bzw. dementsprechend, was jetzt hilfreich zur Unterstützung sein könne, fragen würden. Sie wissen leider nicht immer alles.
Ich versuche behilflich zu sein, dass eine Person den allmählichen oder rasch sich vollziehenden Vorgang des Körperverlassens – Sterbens – gut und reibungslos erfährt bei nach meiner Erfahrung einigen Wahrnehmens von Abläufen in Geist, Seele, Körper in Bezug auf Bedürfnisse, Anliegen, Erfordernisse oder auf Beziehungen bezogen vor, beim bzw. nach dem Verlassen des Körpers.
Dabei ist mir die auch feinstoffliche Anatomie der Menschen und Tiere bewusst – dass Tiere und Menschen auch feinere Bereiche des Wesens haben, die konkret erfahrbar sein können, wenn diese Erfahrungsebene erst geöffnet ist. Wir haben mehrere immer feiner werdende Körper, so u.a. eigene Erfahrung neben spirituellem, das heisst ganzheitlichen Wissen über den Aufbau der Natur, Tiere, Menschen ect., die wie „Kleider“ übereinandergezogen sind. Im Schlaf, in Meditationen, beim Yoga, im Vertiefen ins Beten können die einzelnen Körper, die real vorhanden sind nach Erfahrung Vieler, spürbar werden und sich auch voneinander lösen. Beim Sterben lösen sich die sogenannt höheren Körper vom äusserlich sichtbaren Leib und jemand bewegt sich – das Bewusstsein dann darin „verlegt“ (war der Prozess des Sterbens eigentlich ist bzw. beinhaltet nach Erfahrung) – in eine feinere Ebene des Seins, die erfahrbar und real ist.
Gerade bei einer Person, die im Begriff ist, ihren Körper zu verlassen – durch Tod dann, was das Aufhören der im physisch sichtbaren Leib vorhandenen „Vitalfunktionen“ mit sich bringt und Verlegen dieser Funktionen lediglich in die höheren, das heisst feineren Spektren des Selbst – öffnen sich auch im Zustand der äusseren Nichtansprechbarkeit, im Schlaf, im Dösen oder wenn jemand die Augen offenhat und ansprechbar ist, auch antworten mag die Zugänge immer mehr für diese höheren Spektren des Selbst und des Seins. Es ist, wenn ich sagen darf, eigentlich ein Vorgang, den ich durchweg bisher als wenig belastend für die Personen selbst erlebte, mehr beschäftigten Beziehungen zu dann noch hier lebenden Personen wie Familienangehörige und Freunde oder ArbeitskollegInnen. Ich versuche zu helfen, auf innerem, stillen Weg, dass die für eine Person wichtigen Belange so gut erlebt und auch gelöst werden können in Fragestellungen, Bewegnissen, Hemmnissen, Ängsten, dass sie von sich aus in Ruhe und Frieden zu einem friedvollen Ablegen des physischen Körpers kommen kann. Es ist ein Sinn da, der feine Begebenheit erfahrbar werden lassen kann, so die „Instanz“ in einer Person, die innerlich spricht, reflektiert, fragen, klären, regeln kann. Mit ihr kann man sprechen, und das bemühe ich mich stets zu tun. Ich bin begleitend dabei, wenn jemand – was in den letzten Tagen gerade vermehrt geschieht nach Erfahren – sein Leben auf ihm wichtige Ereignisse, oft in Verbindung mit relevanten Personen, innerlich durchgeht. Ich helfe, wenn ich merke, dass jemand innerlich stockt – die Seele ist weise, und der Zugang zu dieser Weisheit kann in der Phase auch und oft gerade, wenn jemand „nicht ansprechbar“ im äusserlich gemeinten Sinn ist, sich weiter öffnen und vertiefen. Es ist – mit aller Achtung, Liebe und allem Respekt gesagt – ein wunderschönes Erlebnis für eine Person, wenn sie selbst innerlich anschaut, was ihr wichtig ist und dann immer mehr zum Loslassen, Friedenmachen und dann der Bereitschaft oder dem Entschluss auf eigenem inneren Weg gelangt, ihren Körper nun oder bald ablegen zu wollen. Die Wahrnehmung um die höheren Bereiche des Seins, die im bisherigen Leben durchaus da oder auch verschlossen gewesen sein mögen – abgelehnt, wenig oder nicht erfahrbar unter Umständen – öffnen sich in diesem allmählichen Friedenmachen(wollen), als erkennbares Bedürfnis vor dem „Gehen“ – zunehmend. Ich bin der Vorgänge im Bewusstsein einer Person meiner Erfahrung nach so weit gewahr, dass ich innere Situationen, die jemand gerade durchgeht, innerlich mitsehe und spüren kann, wo Spannungen sein mögen. Die Seele löst diese selbst, wenn genug Zeit und Musse ist – das ist immer schön zu sehen, denn hieraus wurde auch für mich ersichtlich, dass es lediglich still-begleitende, reflektierende und in Spannungszuständen leichtes Eingreifen durch inneres Kommunizieren und ggfls. Hilfe beim Lösen von etwas, brauche.
Das Dargestellte ist für mich erfahrbare und still oder beredt – u.a. in Vorträgen, Seminaren, Schulungen oder Meditationen – durchaus vermittelbare Realität.
Bei jedwedem Helfen für andere braucht sowohl über das, was für mich Erfahrung sein mag, für andere jedoch nur als Anschauung oder subjektive Sicht sein mag, jedoch nicht gesprochen werden, wie ohnehin nicht über Auffassungen der Welt und ihre Bewohner, ob Menschen oder Tiere. Es mag als meine persönliche Sicht aufgefasst werden.
Auf Anliegen kann man gern darüber sprechen, es gibt nichts, was verborgen bleiben braucht. Man kann alles still oder beredt gestalten.
Sicher ist, dass mir der Tod, das Sterben, selbst keine Angst macht bei mehreren Erlebnissen „auf der Schwelle“, zwischen dem Leben und sogenanntem Tod zudem und ich es, weil ich mich selbst darauf freue, einst den Körper ablegen zu können und „heimzugehen“, entspannt bei anderen begleiten kann. Als ich die letzte Person begleitete, waren zwei Menschen anwesend, die ebenfalls innere Abläufe wahrnehmen konnten, wie sich dabei herausstellte, und wir konnten offen sprechen. So war ich in einer Situation, die je nach Umständen eintreten kann: klar alles Wichtige, auch Gewünschte, bisher Verborgene unter Umständen, was einer Person wichtig ist, noch regeln zu wollen oder Befindlichkeiten ansprechen und so gut es geht nach Vernunft und Weisheit handeln zu können. Auf dem Weg war es zum Beispiel möglich, dass eine liebe Freundin eines 91jährigen Mannes nochmal kommen konnte – er sagte ihren Nachnamen lediglich geistig, still also nach aussen hin. Ich fühlte, er wolle sie gern noch einmal sehen, dass sie an seinem Bett sein könne. Es war möglich, dies – den Nachnamen – einer anwesenden Person mitzuteilen, und sie wusste, wer gemeint sei. Ich selbst kannte niemandem aus der Familie oder diesem Freundeskreis.
Es wurde, was gerade das Seelische für den Mann anging und seine Reaktion von Freude sehen zu dürfen, entspannter für die Beteiligten – er machte erstmals nach einem halben Tag die Augen auf, sprach, wollte sogar Sekt für seine Freundin, sich und alle Anwesenden. Den Gefallen tat man ihm. Er wäre vor Freude über die Präsenz seiner Freundin am Liebsten aus dem Bett gesprungen, war meine Wahrnehmung. Sein Herz – seelisch gemeint – war wesentlich schneller und agiler, als er seinen Körper, der fast reglos lag, bewegen konnte. Es war sehr berührend, es erleben zu dürfen.
Wenn es aber nicht möglich ist, weil es zum Beispiel nicht gewünscht oder nicht geglaubt wird, dass oder was jemand innerlich (seelisch bzw. geistig) sagt – wie den Wunsch zu haben, eine Person noch einmal sehen zu wollen -, wird es im Verborgenen bleiben, und ein Mensch wird dann sterben, ohne dass Wünsche, die nur im Innern still gehegt werden, erkennbar werden können. Die anwesenden Personen haben sich so gefreut, Ihrem Lieben noch einen Wunsch erfüllen zu können, dass mir die aufkommende Stimmung schien wie auf einem Geburtstag. Der Herr war auf einmal wach und fröhlich und ausgelassen, er scherzte, auch wenn er wenig sprechen konnte, während der Palliativpfleger einige Stunden vorher dagewesen ist und meinte, es würde sehr bald zuendegehen. Da hatte er Recht. Es war Gott sei Dank möglich, das Erleben ein wenig freudvoller einrichten zu können durch die Präsenz der Freundin in erster Linie. Ob der Mann überhaupt noch einmal die Augen aufmachen würde vor seinem Sterben, war am Morgen noch ungewiss. Die Präsenz seiner lieben alten Freundin – sie waren Jahrzehnte befreundet -, machte ihn auf einmal wach.
In der Nacht zum nächsten Tag hin verliess er ca. um halb fünf morgens seinen Körper (er starb.)
Ich wurde angesichts dessen, dass klares Vermitteln möglich war, vorher mehrfach gefragt, ob der Herr jetzt wohl etwas essen und schlucken könne, ob man ihm Wasser geben könne, wo er wohl Schmerzen habe und ob – ob ich es wahrnehmen könne und bitte sagen – und Näheres. Hier erlebte ich, dass die Tendenz bestand, das eigene Fühlen im Anliegen, dass ich etwas sage, einstellen zu wollen. „Du weisst es besser.“ Ist es an dem?: – Das Gefühl für jemanden kommt aus dem Herzen. Dessen bin ich sicher. Jeder hat soviel Gefühl, wenn wirkliche Anteilnahme da ist, dass man gut erkennen kann unter Umständen, was jetzt gerade gebraucht wird und was geht. Eine „organische“ Verbindung kann entstehen – jeder hat Empathie. Nur Mut, sie bemühen zu wollen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ Gern vermittele ich, wo jemand gute Sensibilität habe und bestärke sie, damit die persönliche Beziehung nicht gerade jetzt durch eine Person, die – wie ich – anwesend ist als eigentlich Dritte, unterbrochen wird, weil die Wahrnehmung klarer zu sein scheint. Es ist mir sehr wichtig, da gerade zu stärken, jetzt nicht das Gefühl einstellen zu wollen:
So war dabei auch Teil, die anderen je zu ermutigen, in sich zu spüren, was sie selbst fühlen an gutem Handeln.
Ich habe reflektiert, war bereit zu helfen, habe aber nicht die Rolle übernommen, alles abzunehmen, da ich sicher war, dass es den Menschen viel mehr bedeuten würden, das Vertrauen, die gute Beziehung auch jetzt zu ihm, dem Mann, spüren zu können, die in den letzten Jahres seines Lebens dagewesen ist.
Aufgeregtheit, Trauer, Tränen, Bestürztheit, Angst: Es lässt sich beruhigen und Erkennen von innen heraus für je beteiligte Personen anregen. So kann man auch stressreiche Umstände entlasten – es kann Raum sein für Gespräche, so die Person, um die es geht, gerade sich zum Beispiel lieber ohne Anwesenheit anderer ins Innere vertiefen oder auch schlafen möchte, das kam vor. Solche Phasen sind wichtig, damit jemand selbst die „innere Navigation“ sensibilisieren kann, den Wechsel vom äusserlich sichtbaren Körper adaptieren zu wollen hin zu einer neuen, aber meiner Erfahrung nach innerlich – von der Seele her – vertrauten Erfahrung, so als würde jemand buchstäblich „heimkehren“. Ich habe oft gedacht, diese Phase sei so „heilig“, so berührend und sensibel, dass es eigentlich eher eine anteilnehmende Freude sein könnte oder sogar sollte, wenn möglich, zu begleiten.
Es wurde – jedenfalls aus der Perspektive – eine wirklich schöne, unterstützungsvolle Begleitung für die körperverlassende Person, die in Frieden schliesslich vor sich ging. (Mehr hierzu steht unten bei Beispiel 3)
Ich hoffe, es wird klar, dass ich das Sterben und den Tod nicht idealisiere – ich versuche klar hinzuschauen, was je Bedürfnisse und Erfordernisse waren, es ist ein Resümee auch hier in der Darstellung.
Resümierend und etwas weiter aufgreifend: Ich begleite sozusagen die Seele und versuche Stress oder Angst zu lindern, bis jemand den Körper abgelegt hat und, so dass, was für mich natürlich ist, auch noch danach. Wahrnehmung ist, dass die Verbindung zum Körper noch eine Zeit, bis sie getrennt wird, erhalten bleibt, auch wenn jemand nicht mehr darin ist und dann darin weder Schmerz noch Angst noch fühlt. Die „Hülle“ ist dann leer. Jemand ist woanders – aber real existent, nur in einer je feineren Ebene.
In Kulturen, für die dies Realität ist oder wie im Buddhismus als ein Beispiel, lässt man deshalb die Körper von verstorbenen Personen noch für Stunden oder Tage im Raum bzw. lässt sie aufbahren. Das halte auch ich für eine gute und liebevolle Möglichkeit. In Deutschland werden die Körper verstorbener Personen oft gleich anschliessend durch einen Bestatter abgeholt, nach einigen Stunden spätestens in Krankenhäusern, in einem Hospiz zum Beispiel am nächsten Tag. Das geschieht aus Hygieneauffassungen.
Ich kenne eine Frau, die ihren verstorbenen Mann bzw. seinen Körper noch eine Woche zuhause hatte und erst dann ihn abholen liess. Das war vorher auch mit dem Bestatter vereinbart worden. Sie konnte so ganz in Ruhe sich von ihm verabschieden. Es ist wichtig, sich zu überlegen, wie man selbst einmal möchte, dass andere sich verhalten.
Nach Erfahrung kann man auch nach dem Ablegen des Körpers noch mit einer Person kommunizieren, und zwar, ohne dass es ihr irgendwie schaden oder wehtun würde. Nach Wahrnehmbarkeit ist das Gewahrsein einer Person dann durchlässiger für Motive von Personen aus dem Umfeld, handeln zu wollen, zu fühlen, zu denken. Ich empfinde es als schade, dass bisher noch etliche Menschen meinen, mit dem physischen Tod sei „alles zuende“ – oft wird der Körper, auch aus hygienischen Gründen, sofort vom Bestatter abgeholt bzw. es wird dafür gesorgt. Wie gesagt, kann man jedoch auch anderes vereinbaren.
Dabei bin ich bestrebt, auch wenn man nicht laut-verbal darüber spricht, durch eigenes stilles Vertiefen nach innen – oder sprechen je nach Bedürfnis – mit dem Göttlichen zu verbinden und Verbindung dorthin, die nach Erfahrung jedes Wesen hat, und etwaig Bedürfnis nach Aussöhnung auf innerem, äusserlich nicht nötig zu besprechendem Weg als je erkennbares Bedürfnis wahrzunehmen. Es war je bei allen Personen als tiefliegendes Bedürfnis erkennbar, auch wenn jemand bisher Göttliches als nicht-existent annehmen mochte oder als schlecht auffasste: Es konnte Überlagerungen durch negative Art, wie eine Religion durch Menschen (!) vermittelt wurde, wie im Islam zuweilen (Thema „IS“ im Verhältnis dazu, bei einigen Personen ein ungeklärtes Thema) geben. Doch darunter war die Seele jeweils wissend um das Göttliche: Nur Menschen verzerren eine Art, wie Göttliches nahgebracht wird unter Umständen. Ob „das Göttliche“ damit einverstanden ist, ist fraglich, wenn zum Beispiel Zwang und Druck verbreitet wird. Es ist nicht überraschend, dass eine Person, die so etwas erfahren hat, zwei Themen auf einmal „abhandeln“ bisher: die Art, wie Menschen etwas vermittelten und das Göttliche an sich. Meiner Erfahrung nach bleibt die „tiefe Seele“ davon unberührt. Doch das kann für die bewusste Wahrnehmung einer Person unter Umständen nicht zugänglich sein. Ich bin bemüht zu helfen, dass dieser Zugang innerlich gefunden und damit zugänglich werden kann, so dass ein Schauen, was wirklich ist – sein mag -, eintreten kann und Lasten auch in Bezug auf bisher erlebte durch Menschen mit Gewalt und Unschönes beladende Art, „Göttliches“ vermitteln zu wollen oder es auch nur als Deckmäntelchen für Schandtaten ausnutzten abfallen. Eine Dame sagte, sie habe keinen Bezug zum Göttlichen, sie lehne es ab. Ich habe jedoch selten eine Person gesehen, die so nah mit dem Göttlichen verbunden war wie sie – in ihrem Innern, wo sie selbst nicht wusste, wie es sei. Kurz vor ihrem Verlassen ihres Körpers, ihrem Tod, geschah es, dass ein Zugang dorthin aufging. Wenn er auf ist, ist Vieles einfach. Es lässt sich schwer beschreiben und noch schwerer äusserlich beweisen, man mag es als Erfahrung auffassen.
Ich versuche das Mögliche, das Drumherum, das hektisch, voll Emotionen von Personen im Umfeld sein kann, zu erleichtern, indem ich Ruhe, Entspanntheit oder anderes vermitteln möchte. Dabei kümmere ich mich sowohl um die betroffene Person selbst als auch um die Angehörigen, Freunde oder um Zuarbeit mit Mitarbeitern im Krankenhaus, Hospiz, zuhause bei der betroffenen Person o.ä.
Ich bin jedoch weder Ärztin noch Heilpraktikerin, sei auch hier noch einmal dazugesagt, entsprechend kann ich nichts ersetzen, was diese Berufsangehörigen leisten können und via Gesetz dürfen.
Da ich öfter Situationen kam, wo ich schnell belegen können sollte, wozu ich qualifziert sei bei in Deutschland noch im Gros wenig bekannten Befähigungen oder Spektren des Wirkens, habe ich immer eine Referenzenmappe bei mir, wo durch ein Institut für Sozialforschung und eine Heilpraxis beispielsweise bisherige Einsatz- und erfolge Hilfsspektren ersichtlich sind als auch in einem Gutachten hellsinnige Fähigkeiten belegt sind. Eine Internistin in einer Notaufnahme reagierte auf ein Lesen so: „Dann sind wir ja praktisch Kollegen.“ Meine Antwort war, dass ich mich sicher nicht mit einer Ärztin gleichsetzen möchte. Sie hatte jedoch vom inhaltlichen Wirken, vom Anliegen der Zielsetzung offenbar sofort eine andere Auffassung und bestärkte, dass ich alle Wahrnehmungen gern ihr sofort zutrage und dass sie und ihr ärztlicher Kollege dankbar seien für jeden Hinweis, der jetzt einer vor dem Sterben seienden Person irgendwie helfen könne. „Wir sind wirklich aufgeschlossen dafür.“ Ich schrieb handschriftlich, soweit es die Situation zuliess, alles für nötig Erachtete auf und gab es den beiden Ärzten. Sie waren erstaunt, was erkennbar wurde. Eine Zusammenarbeit sei durchaus denkbar, sagte die Ärztin, wenn ich mich an die Geschäftsleitung des Krankenhauses um sie wenden würde. Aus damaligem Umstand habe ich es jedoch gelassen. Was ich wichtig fand und sehe, ist, dass oft im direkten Zusammenwirken die Qualität und das Machbare erst ersichtlich wird und dann auch zu Wertschätzung und Vertrauen führen konnte, wodurch man einer Person zuweilen erst richtig helfen konnte. Das ist dann sehr wertvoll. Ich bin an Zusammenarbeiten, auch konsiliarisch, also als Freiberuflerin, durchaus interessiert. Wer Interesse hat, wende sich an mich (zum Beispiel via Mail an sensitivnet@gmail.com).
Was kann ich tun? Ein kleiner Überblick, einige Erfahrungen und wichtige Fragen, die zu klären sind
Das eigene Gefühl zu jemand anderem ist oft entscheidend dafür, was zwischen Personen abläuft und die Qualität dessen, was ist. Ich denke, jeder hat die Fähigkeit, mit jemandem zu kommunizieren, der nicht reden kann – über das Herz, die Seele, das Bewusstsein. Es geht viel mehr an Informationen hin und her, selbst wenn jemand im Koma ist, als nach aussen hin ersichtlich sein mag. Dieses natürliche Gefühl sollte meines Erachtens die Basis sein, ein Vertrauen in sich zu entwickeln, auch mit Personen in äusserlich begrenzten oder hilflosen Umständen kommunizieren zu können.
Damit wäre eine wichtige Voraussetzung erfüllt.
Nun dazu, was ich beitragen könnte.
Solang ich denken kann, bin ich innerer Abläufe bei anderen Personen, zum Beispiel in Notfällen oder wenn die innere Einwilligung oder der Wunsch seitens einer Person besteht, gewahr. Ich denke, das trifft im Wesen auf jede Person zu. Bei mir ist es bewussterseits recht ausgeprägt. Hierzu können zählen Gedanken, Gefühle, Regnisse wie Bedürfnisse, erkannte oder so gefühlte Erfordernisse, Sachinformationen – wie zum Beispiel über Verträglichkeiten von Medikamenten, Erfahrungen ect. -, Anliegen und mehr. Es ist für mich offen, was jemand denkt – wenn es jemand besonders auch möchte, dass es gesehen wird. Die Integrität muss in jedem Fall erhalten bleiben. Das ist das Wichtigste.
Jede Person, die ich erlebte, war in der Lage, auch bei Abwesenheit des laut-verbalen Äussernkönnens und auch im Schlaf, über den geistigen Weg dafür sorgen zu wollen, dass das in ihrer eigenen Seele bleibt und nicht nach aussen dringt, was andere nicht erfahren sollen. Jede Person hatte die Fähigkeit, es ganz genau merken und geistig kundtun zu können. Das ist vielleicht und hoffentlich ein Trost im Vorhinein, für eine Situation, in der Sie selbst einmal sich nicht laut-verbal äussern können oder Du es kannst. Ich finde es sehr beruhigend, dass es so ist, denn so – dachte ich oft – kommt man niemals in eine Lage, wo man geistig zumindest alles ausplaudert, was man für sich behalten möchte. Das Gegenteil ist der Fall: Der Geist ist wach, der Körper und sein Gewahrsein ist ein Teil darin, aber die Wachheit geht weit darüber hinaus und kann regulieren und steuern. Ich habe es als fabelhafte Entdeckung angesehen. Jede Person konnte in jedem Zustand sehr empfindlich reagieren, geistig, innerlich, wenn sie das Gefühl hatte, wie ich als anwesende Person, wolle etwas über innere Abläufe bei ihr sagen, wenn sie es nicht bejahte. Das kann ich gut verstehen. Mir würde es genau gehen. Man könnte vor lauter Wut eventuell sich wieder aufrichten, wo es körperlicherseits unmöglich schien und sich dagegen wehren… Ich habe vollstes Verständnis hierfür und bemühe mich, im Sinn dieser gewünschten Integrität, dass alles und Jegliches bei einer Person bleibt und bleiben kann, was sie wünscht, und zwar zu jedem Zeitpunkt. Das ist ein Absichtserklärung an mich selbst.
Schätzungsweise mochten Personen bisher, dass vielleicht zwei Prozent dessen, was sie fühlten oder dachten, anderen zugänglich werden mochte – nur das Wesentliche. Es ist wichtigst, erkennen zu wollen und zu können, ob, was und in welcher Art jemand möchte, dass es jemand anderem zugetragen wird. Das Andere gehört in die Seele. Dort wird es weder gesehen – auch ich schaue nicht hin – noch jemand anderem mitgeteilt. Meiner Auffassung nach ist die Seele heilig, und niemand hat das Recht, dort hineinzusehen – oder etwas preiszugeben, auch nach dem Ableben nicht, was jemand für sich behalten möchte. Denn stellen Sie sich vor oder stelle Dir vor, man liegt dort und kann eventuell nicht sprechen oder vielleicht noch oder wieder, und jemand kommt und erzählt, was in Ihnen oder Dir vor sich gehen würde, laut heraus, einfacvh so, ohne Einwilligung und ohne selbst etwas dazu sagen zu können. Das wäre nicht gerade die Priorität, die ich setze. Das wäre das Gegenteil von Integrität. Ich bemühe mich so zu schauen, was jemand genau möchte und bin bestrebt, so umsichtig wie möglich zu handeln. Wer diese Basis als grundlegende annehmen möchte, könnte das Weitere sicher gut oder besser verstehen, und das wünsche ich mir, denn es ist elementar und achtungs- und respektvoll. Achtung und Respekt zu hegen, Erhalt der Würde in jeder Situation und Wertschätzung jedes Wesens ist eine für mich nötige Grundlage überall und immer. Man kann kann auch im äusseren Schweigen viel kommunizieren – die Seelen kommunizieren lebendig miteinander. Auch dies versuche ich zu vermitteln, auch Wahrnehmungen von Kommunikation untereinander, wo ich innere Einwilligung fühle, wenn vielleicht äussere Worte nicht mehr oder noch nicht fliessen oder verstanden werden können. Nach meiner Erfahrung verstehen jedoch auch sterbende Personen, wenn sie sich laut-verbal nicht äussern können, selbst wenn sie schlafen, sehr gut, was andere sagen oder fühlen. Das Bewusstsein ist zu einem Teil immer wach, unabängig vom Körper. Das gilt auch für die Phase, wenn der Körper verlassen ist, wenn also keine Lebenszeichen mehr erkennbar sind. Einer 87jährigen Dame lief nach einer halben Stunde nach ärztlichem Erkennen ihres Ablebens eine Träne herunter, zu der ich Zusammenhang zu ihrer Seele wahrnahm. Ob es stimmt? – Vieles kann ich nicht objektiv beweisen, Manches mag prüfbar oder irgendwie nachvollziehbar sein. Damit muss man leben.
Das innere Leben einer Person, ob Tier oder Mensch, kann ersichtlich sein, wenn die Person darin einwilligt, dass es so oder teilweise gesehen wird, von mir oder jemand anderem. Wenn diese Einwilligung, die für mich absolute Basis ethischerseits ist, erfolgt, was binnen Sekundenbruchteilen auch im Zustand der sogenannten Nicht-Ansprechbarkeit auf laut-verbale Äusserungsfähigkeit bezogen vollzogen werden kann, kann ich tätig werden: zu hören, was jemand habe, möchte, sagen möchte, mitteilen, was vielleicht äusserlich nicht (mehr oder noch nicht) gehen mag, weil die laut-verbale Äusserungsfähigkeit begrenzt sein mag.
Ich versuche, einfühlsam und rücksichtsvoll, feinfühlig und achtsam zu allen Beteiligten zu vermitteln. In erster Linie geht es darum, der Person, die dabei ist, den Körper zu verlassen – so mein Verständnis hierzu mit Erfahrung im Wahrnehmen der feinstofflichen bzw. Bewusstseinsvorgänge – alle sich in ihr vollziehenden Prozesse des inneren Durchgehens von Geschehnissen, die im Leben wichtig waren oder noch sein mögen, erleichtern zu wollen. Dies mache ich auf eine sanfte, begleitende, beistehende Art, in der ich nicht unmittelbar in die Prozesse eingreife, sondern dann tätig werde mit einer inneren Kommunikation mit der Person, die nach Erfahrung eben noch ansprechbar ist, wenn sie äusserlich laut-verbal nicht (mehr oder noch nicht) sprechen kann. Es kann ein Dialog oder sogar eine Unterhaltung zwischen mehreren Personen stattfinden, die anwesend sind, die ich ihnen je nach Wunsch oder Einwilligung der je im Mittelpunkt seienden Person zu vermitteln bemüht bin. Geistig, seelisch, körperlich, auf Beziehungen bezogen – es kann alles Raum finden. Gern wirke ich auf Anliegen mit allen beteiligten Personen gemeinsam, so dass eine auch in dieser Atmosphäre so weit wie ermöglichbare Harmonie entsteht, in der alle möglichst entspannen können.
Beispiele finden Sie oder findest Du am Ende dieses Textes. Sie können keine Zusagen oder gar Versprechen sein, dass es so gehen wird – es handelt sich um meine bisherigen Erfahrungen im Begleiten sterbender oder erkrankter Personen wie Menschen oder Tieren. Ich habe bisher alle Begleitungen, da sie seit 1996 je im Bekannten- oder Freundeskreis von mir gemacht wurden, ehrenamtlich gemacht. Spenden können gemacht werden, sie kommen dann der ganzen Arbeit zugute dort, wo es erforderlich ist in der Hilfe für Natur, Tier und/oder Mensch.
Ich komme für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Tiere auf Anliegen Angehöriger, Ärzte, Freunde, Palliativdienste ect. nach Hause, in Notaufnahmen, -ambulanzen, Hospize, Krankenhäuser u.w. Bestreben ist, etwaige Ängste, Anspannung, Schmerzen so weit wie möglich durch sanfte energetische Anregung lindern zu wollen. Ein Besuch, der eine Stunde oder bei Bedarf länger dauern kann, kann gleichzeitig dienen zum Optimieren („Abklopfen auf etwaiges Sinnhaftes“ zum Beispiel) von bestehender oder erwogener Hilfe und Förderung. Hierin habe ich durch so-wahrnehmende und heilerische Arbeit langjährige Erfahrungen durch Zusammenarbeit mit Ärzten, Heilpraktikern in Kliniken und Praxen, als Referentin an einer Heilpraktikerschule, freiberufliche Referentin für Vorträge, Seminare, Schulungen u.w.
Es folgen einige Beispiele,
… wie sich inneres Kommunizieren mit „Ablesen“ vom Geist einer Person anderen kommunizieren liess zur noch rechtzeitigen Abhilfe, Schmerzen verhindern zu können oder unbequeme, ungeklärte Befindlichkeiten und Umstände abzuklären. Die Beispiele beziehen sich auf Personen, die laut-verbal nicht mehr oder gerade nicht sich für alle verstehbar äussern konnten, mittels Wahrnehmungsmöglichkeit dessen:
Beispiel 1: Umstände, Sachinformationen, Nötiges mitteilen, um Ängste, Miss-Stimmung, Sonstiges zu lindern
Eine 87jährige Dame konnte, nachdem sie 2 1/2 Stunden nicht mehr laut-verbal sprechen konnte, geistig äussern, dass ihre Strickjacke im Rücken sie drücke und der Gummizug ihrer Schlafanzughose zu eng über dem Bauch sei und sie einschnüre. Erst beim Nachsehen konnte gesehen werden, dass es zutraf. Die Dame hatte mehrere Lagen von Kleidung übereinander, da sie oft fror und nicht umgekleidet worden war mit Ankunft im Krankenhaus.
Sie konnte ihre Medikamtenliste – sie hatte Pflegestufe 2 – geistig mitteilen und dabei sagen, dass sie das vierte von fünf Präparaten unbedingt nehmen müsse, da sie sonst lebensbedrohlich Probleme bekommen würde. Niemand vom Pflegedienst war anwesend in der internistischen Notaufnahme, die Ärzte hatten leider auch noch keine Befundunterlagen ihres Hausarztes. So war nach einem nächtlichen Fall aus ihrem Pflegebett zuhause Ungewissheit weitgehend, was mit ihr sei – auf die medizinische Vorgeschichte bezogen. Da es Wochenende war, war der Hausarzt auch nicht erreichbar.
Sie konnte Angst mitteilen, am eigenen Speichel zu ersticken, so dass schnell ein Absaugen über die Schwester notfallmässig noch rechtzeitig initiiert werden konnte. Sie teilte mit, dass ihr Kopf anders gelagert werden solle, so dass sie besser atmen könne, dass sie umgekleidet und richtig ins Bett gelegt werden möchte.
Beispiel 2: Vorhandene, auch nicht identifizierte Fähigkeiten, die ärztlicherseits eventuell nicht richtig erkennbar sein mögen, wahrnehmen und reagieren
Eine 54jährige Frau, die ich über ein halbes Jahr begleitete bis zum ihrem Ableben in einem Hospiz, sei in einer Art Koma in den letzten drei Tagen gewesen, sagten die Pflegemitarbeiter. Sie könnte weder hören noch sehen, auch wenn sie Augen aufmache. Nun ist es so, dass ich sehe, nach meiner Erfahrung, was eine Person sieht. Wenn eine Person sieht, „pixelt“ sich vor dem „inneren Auge“ (mein Ausdruck) das Bild des Gesehehen zusammen. Wenn das geschieht, ist erkennbar, dass jemand das sieht, was er anschaut. So konnte die Dame dennoch sehen, wer vor ihr stehe. Hier gingen jedoch die Auffassungen dessen, was ich wahrnahm und was die Pflegepersonen über den Zustand der Person dachten, auseinander. Es kann öfter so sein, dass ich etwas wahrnehme, was von anderen, wenn sie es nicht unmittelbar wahrnehmen können, weil ihnen die Sinne dazu mangeln, nicht oder nur teilweise nachvollzogen werden kann. Diese Dame bedeutete mir geistig, am Tag, als sie starb, dass ich ihr die Hände auflegen möge. Sie zog meine Hand jeweils dorthin, wo sie Spannung verspürte. Laut den Pflegemitarbeitern hätte sie dazu nicht in der Lage sein können, aber sie war es über Stunden. So konnte ich bis zum Schluss bei ihr bleiben. Ein Angehöriger bat die hereinkommnenden Freunde, nicht im Zimmer zu weinen oder laut zu sein, er wollte, und das fand ich sehr gut, dass die Dame nicht noch zusätzlich durch aufgeregte Personen und ihre Gefühle aufgewühlt werde.
Beispiel 3: Wahrnehmen, wo Miss-Stimmung oder Schmerzen sein mögen, gewisses positives Wirken für den Körper unter Umständen
Ein 91jähriger Mann ging – ich war wahrnehmend mit einigen Personen aus seinem Umfeld anwesend – wahrnehmbar für mich geistig Personen durch, die ihm etwas bedeuten. Er hatte Krebs, wollte nicht mehr ins Krankenhaus, zuhause kam der Palliativdienst und hatte ihm die Medikamente gegeben, die in der letzten Phase vor dem schon erwarteten Ableben nun richtig erschienen.
Der Palliativpfleger wusste nicht, wo er nun gerade Schmerzen habe. Ich sagte, ich hätte mit mehreren Ärzten zum Erhellen solcher versteckten Befindlichkeiten und Möglichkeiten zusammengearbeitet, die nach aussen nicht ersichtlich gewesen seien, woraufhin er aufgeschlossen war meine Wahrnehmung zu hören: Ich nahm einen Schmerz vor allem in der Brust- bzw. Lungen- und Bronchiengegend tieferreichend in den Körper wahr, sekundär im Unterleib, wo er den Krebs hatte. Zudem liess sich erkennen, dass und wo genau Wasser im Körper sei und ansteige. Auf Durchgehen der Wahrnehmung konnte sich Bestätigung mit den ärztlichen Untersuchungen erkennen lassen. Ich meinte, dass das Wasser in einer Art steige, dass nun besonders das Herz zu tun habe, es adaptieren zu können. Auch sei eine Supression oder Entzündung – offen was sei – in der Lungen- bzw. Bronchiengegend wahrnehmbar. Es stellte sich heraus, dass er eine Lungenentzündung habe, was mir vorher nicht bekannt war. Nach meiner Wahrnehmung hatte er besonders Schmerzen im Brustkorbbereich beim Atmen bzw. in der Region tieferliegend im Körper um das Herz herum. Ich fühle sozusagen den Körper einer Person in mir und merke daher, wo Schmerzen sind. Auf die Art half ich bei einigen Ärzten in Praxen, unklare Beschwerden bei Patienten erhellen und mit Intervention lindern zu können.
Der Hinweis konnte helfen, das Medikament etwas passender zu wählen bzw. gezielter zu agieren, nachdem der Pfleger meine Wahrnehmung als Anlass nahm, selbst so weit zu prüfen, wie die Situation wohl sei, so weit wie es möglich war.
Auf dem Weg energetischen Wirkens war es möglich, jedenfalls für eine Zeit den Wasseranstieg im Körper zurückdrängen zu können. Der Umfang der Beine – ein Fuss sei „elephantenartig“ angeschwollen gewesen am Morgen – wurde nachher schmaler.
Beispiel 4: Möglich: Personen wahrnehmen, die etwas bedeuten und gern noch einmal gesehen werden wollen
Etwa einen bis zwei Tage vor dem Ableben habe ich öfter erlebt, dass Personen innerlich intensiver ihre Geschichte ihres Lebens erleben und dabei Geschehnisse durchgehen, die ihnen bedeutsam, berührend waren.
Ich bin still auf Anliegen bei einer Person und war mehrfach dieses Durchgehen und näherer Inhalte gewahr. Ich kann dann helfen, Einiges zu erleichtern oder auch herauszufinden, was jemandem hilft, seinen Frieden machen zu können.
Als Beispiel: Der genannte 91jährige Herr dachte nach einem halben Tag Nichtsprechenkönnens mit geschlossenen Augen an eine Dame, deren Nachname er im Bewusstsein bewegte, was für mich wahrnehmbar wurde. Ich teilte es im Gewahrsein seiner inneren Einwilligung hierzu, da er ja nicht sprechen konnte und mit geschlossenen Augen lag, einer anwesenden Person mit. Sie sagte, er habe den Namen schon am Vortag laut gesagt, es sei jedoch nicht richtig verstehbar gewesen. Die Dame heisst ähnlich wie „Jung“, und der Herr hatte am Vortag mehrfach den Namen gesagt – es war jedoch so aufgefasst worden, als meine er „die Jungen“. „Sie sind schon dagewesen“, hatte man ihm daraufhin geantwortet. „Nein!“, hatte er gesagt. Doch es war nicht erkannt worden, dass er den Nachnamen einer anderen Person mit meinte statt „die Jungen“.
Als ich nun den Nachnamen wahrnahm, teilte ich ihn mit, mit dem Eindruck, er wolle diese Person gern noch einmal sehen, bevor er sterbe. Die anwesende Dame war Gott sei Dank sehr hilfsbereit und rief die gemeinte Dame, eine langjährige liebe Freundin, schnell an, sie kam eine halbe Stunde später. Der Herr freute sich so sehr, dass er erstmals nach einem halben Tag die Augen aufmachte und dann, schwer verstehbar, aber etwas, sagte, er habe ja schon vor einer Stunde Sekt bestellt, wo er denn bliebe… Das meinte er scherzhaft. Er trank tatsächlich mit der lieben Freundin und Anwesenden etwas Sekt, den er sich zum Mund führen liess. Sein Herz sah ich vor Freude hüpfen über die Anwesenheit seiner Freundin, doch sein Körper kam nicht so schnell hinterher. So konnte er sich in Ruhe von ihr verabschieden. In der Nacht verliess er dann den Körper, das heisst, er starb und wirkte auf die Anwesenden „friedlich eingeschlafen“.
Beispiel 5: Eine wichtige Auseinandersetzung als ethische und praktische Konfrontation für Sie und Dich:
Einen schon gefassten Beschluss wie über lebensverlängernde Massnahmen im Sterbeprozess doch noch ändern wollen – was dann?
Man kann vorsorgen, so viel man möchte. In einer Situation, wenn Not ist, auf die vorher adäquat reagiert werden sollte durch Vorsorgen, mag manche Entscheidung dann doch anders aussehen. Ein Bedürfnis nach Umentscheidung kann aufkommen. Was, wenn jemand hört, was jemand möchte – und niemand anders, der befähigt wäre handeln zu dürfen?
Manchmal muss man schnell handeln. Ich möchte ein Beispiel vor Augen führen und Sie und Dich um Beantwortung der Frage bitten, wie Sie entscheiden würden in dieser Situation oder Du entscheiden würdest:
Bei der genannten 87jährigen Dame gab es nur einen einzigen Angehörigen, der telefonisch erreichbar war, samstag morgens um halb acht. Er wurde gefragt – ohne sich voll über die Konsequenzen des dann medizinischen Handelns für die Dame bewusst zu sein, worüber sich offenbar desöfteren mit zum Teil mangelnder direkter Aufklärung nochmal zu dem Zeitpunkt die Pflegepersonen nicht bewusst sein mögen -, ob lebensverlängernde Massnahmen erwünscht seien. Er antwortete, so weit er wisse: nein. Das führte dazu, dass sie tatsächlich keine erhielt, nur das Nötigste, aber keine zusätzliche Atemstabilisierung (künstliche Beatmung). Im Nachhinein erst – da auch mal etwas vergessen werden kann, mit tragischen Auswirkungen auf andere – kam die Frage auf, ob die später versterbende Dame es wirklich so gewollt hatte. Sie hatte nichts schriftlich festgehalten.
Problematisch wurde es, als ich bei ihr war und, nachdem mit den Ärzten gesprochen war, sie doch noch (geistig) äusserte, eine Atemstabilisierung zu wollen. Ein neues Gespräch mit einer Ärztin fand daraufhin statt, die dem so-Wahrnehmen aufgeschlossen gegenüberstand. Sie hatte angeregt, dass ich aufschreibe, was ich wahrnehme und ihr gebe, damit unter Umständen reagiert werden könne. So sagte ich, die Dame möchte – für mich wahrnehmbar – nun doch eine Atemstabilisierung. Doch: Es wurde gesagt, dass sie bereits Atemaussetzer seit morgens gehabt habe und in bereits in der Sterbephase sei. Unter diesem Umstand würde kein Beatmungsgerät mehr angeschlossen werden – es bestünde die Gefahr, dass sie durch Hilfsinterventionen stürbe. Das Absaugen des Speichels, der meist trotzdem geschluckt wird, so dass daran nicht erstickt wird, fand dann noch mehrmals statt. Aber die 87jährige Dame hatte nun nicht mehr den Wunsch, der für mich wahrnehmbar wurde, erfüllt erhalten: ein Atemgerät, damit es leichter für sie sei zu atmen.
Es kann durchaus sein, dass jemand auch schriftlich in einer Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht – bevor also ein Notstand eintrat, unter Umständen Jahre vorher, als noch alles in Ordnung gewesen sein mag oder weitgehend – verfügt hat, dass diese und jene Hilfe sein soll und etwas anderes nicht. Ich kann mir vorstellen, dass manche Person, wenn der Notstand erst einmal da ist, sich doch noch zuguterletzt umentscheidet, eine Lebensverlängerung erhalten zu wollen, wo sie vorher schriftlich oder mündlich abgelehnt worden ist. Was dann?
Wenn jemand laut-verbal sprechen kann und sogar noch schreiben, mag es änderbar sein. Doch was, wenn jemand sich nur geistig äussert? Wenn das, was jemand wünscht, für andere nicht objektiv nachvollzogen werden kann, ob es wahr sei? So etwas kann vorkommen. Dann hilft nur, sich darüber auszutauschen und zu sehen, ob eine andere, aussenstehende Person darauf reagieren möchte. Ansonsten bleibt mir nur, eine Person so zu begleiten, dass sie damit Frieden schliesst, dass sie keine Atemunterstützung künstlicher Art erhält – was bitter ist und für mich war. Sehen Sie einmal das Bewusstsein und die Hoffnung, wie jemand nach dem letzten Strohhalm greift, der erreichbar sein kann und sagen Sie mir, wie Sie handeln möchten.
Auf so etwas kann man sich unter Umständen einstellen, wenn man eine Begleitung in der Art wünscht, wie ich sie anbiete, auch darauf, dass manche Inhalte nicht objektiv belegbar von mir sein können, die ich als vorhanden bei jemandem wahrnehme. Ich bemühe mich, es so transparent und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten und alles andere in mir selbst zu behalten.
Wenn ich eins tun ist, ist es, das Gefühl von Würde erhalten zu wollen, auf das Personen nach Erfahrung jederzeit Wert legen, erhalten zu wollen.
Publikationen hierzu sind im Entstehen, werden aber in Anbetracht anderer Pflichten noch ein Weilchen dauern. Bei Interesse erbitte ich Anfrage. Dank.
Herzliche Grüsse von Christine Schüren